Momo - das Wappentier des Königsforst Marathon
Seit über 30 Jahren steht der Naturschutz im Bewusstsein der Organisatoren des Königsforst Marathon. Bis 2013 durch das Team um Manfred Blasberg, seit 2014 fortgesetzt durch den TV Refrath um Jochen Baumhof und Georg Husemann.
Der Lauf findet unter besonderen Auflagen in einem Naturschutzgebiet statt und wir informieren in unseren Tn-Info umfangreich über diesen besonderen Ort und bitten um Mithilfe:
Bei der Anmeldung sammeln wir auch die Info zur Anreise-Distanz und dem gewählten Verkehrsmittel ein und bieten eine automatische Möglichkeit als Kompensation für die Anreise eine CO2-Ausgleich-Spende mit abbuchen zu lassen. Die eingehende Summe verdreifachen wir und bitten auch unsere Sponsoren um einen aufstockenden Betrag.
Zugute kommt die Summe zu gleichen Teilen der 'Bergischen Greifvogelhilfe' und dem Verein 'Tree Athlete'. Dirk Sindhu pflegt verletzte Greifvögel im Bergischen Land und wildert sie wieder aus. Felix Weber forstet an geeigneten Stellen auf, pflanzt jedes Jahr tausende Bäume und bindet dabei die Menschen vor Ort ein.
Wer die Arbeit unterstützen will, findet hier alle Infos und Kontakte:
Im März 2025 habt ihr, liebe Läuferinnen und Läufer, 705€ als CO2-Ausgleich gespendet. Herzlichen Dank. Wir stocken die Spende auf 2.500€ auf und unser Partner, die VR Bank, legt auch noch mal 500€ obendrauf.
Somit erhalten beide Partner diesmal jeweils 1.500€ für ihre Arbeit.
Seit 2012 wirbt der Königsforst-Marathon mit den Slogan RUN GREEN - RUN HAPPY. Damit wird nicht nur einer der schönsten Landschaftsläufe Deutschlands beschrieben, sondern auch Verantwortung der Organisatoren vom TV Refrath running team zusammen mit Läuferinnen und Läufern aus vielen Ländern Europas für mehr Naturschutz und Nachhaltigkeit. Dieses „Green Event“ Konzept wird von Jochen Baumhof und Georg Husemann seit vielen Jahren stetig weiterentwickelt.
Seit 2018 ist der Köfo-Marathon CO2-neutral, auch dank der Unterstützung viele Teilnehmenden. Mit dieser Möglichkeit sind die Macher Vorreiter in Deutschland: Im Anmeldeprozess muss jeder Melder angeben, wie die Anreise erfolgt und wieviele Anreise-Kilometer es sein werden.
Freiwillig kann er/sie dann die CO2-Belastung für die Anfahrt mit einer Spende in Höhe von 2ct, 3ct, 5ct oder 10ct pro Kilometer reduzieren. Insgesamt haben aller Läufer*innen in diesem Jahr 705 Euro gespendet.
Diese Summe wird vom TV Refrath mehr als verdreifacht auf 2.500 Euro. Zusätzlich legt die VR Bank Bergisch Gladbach-Leverkusen 500 Euro obendrauf.
So konnten am ersten Samstag der NRW-Sommerferien gleich zwei Schecks in Höhe von jeweils 1.500 Euro von Jochen Baumhof (TV Refrath / Organisationsleiter Köfo-Marathon) und Marketingleiter Markus Fischer (VR-Bank GL-Lev) in der Station der Greifvogelhilfe am Turmhof in Rösrath überreicht werden.
Zugute kommen die Spenden zu gleichen Teilen der Bergischen Greifvogelhilfe und dem Verein Tree-Athlete.
Dirk Sindhu versorgt und pflegt verletzte Greifvögel aus ganz NRW und wildert sie gesund wieder aus. Der Deutsche Rekordhalter im 24h-Lauf (278 km) Felix Weber forstet mit seinen Baumpflanz-Projekten geeigneten Stellen auf, pflanzt jedes Jahr tausende Bäume und bindet dabei die Menschen vor Ort in seine wertvolle Arbeit ein.
Wer sich über die engagierte Arbeit der beiden Projektleiter informieren und sie vielleicht unterstützen möchte, findet hier alle Infos und Kontaktdaten:
· Bergische Greifvogelhilfe e.V. : https://www.bergische-greifvogelhilfe.de/ · Tree-Athlete e.V. : https://www.tree-athlete.org/
Die Bergische Greifvogelhilfe bietet verletzten Vögel wie Eulen, Bussarde, Falken, Milane und Adler ein temporäres Refugium. Neben der ehrenamtlichen Rettung der Greife geht es Sindhu und seine acht Mitarbeiter-innen ebenfalls um Aufklärung und Bildung im Tier- und Artenschutz. Bei der feierlichen Scheckübergabe am Turmhof waren neben den Königsforst-Marathon Organisatoren vom TV Refrath auch Vertreter der Sponsoren von der VR-Bank Bergisch Gladbach und der Tourismusförderung Das Bergische mit voller Überzeugung für diese besondere Spendenaktion dabei:
Felix Weber erläutert seine Arbeit und den Einsatz der Spende so:
"Beim diesjährigen Königsforst Marathon setzte der TV Refrath ein starkes Zeichen für mehr Nachhaltigkeit bei Sportveranstaltungen: Den Teilnehmenden wurde die Möglichkeit geboten, für die CO₂-Emissionen ihrer An- und Abreise freiwillig zu spenden – zugunsten eines Umweltprojekts. Die gesammelten Spenden fließen direkt in das nächste Pflanzprojekt des gemeinnützigen Vereins Tree-Athlete e.V. auf dem Biohof Lenßenhof in Mönchengladbach-Odenkirchen.
Tree-Athlete e.V. setzt sich durch Sport & Bewegung und bewusster Ernährung für einen gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit ein. Ein zentraler Bestandteil spielen zusätzlich die eigenen Pflanzaktionen, bei denen die Vereinsmitglieder selbst Bäume pflanzen. Auf einer 6 Hektar großen Grünfläche am Lenßenhof entsteht in diesem Jahr ein Agroforstsystem mit verschiedenen Ertragsbäumen. Ziel ist die Förderung der Artenvielfalt, der Aufbau gesunder Ökosysteme, nachhaltige Lebensmittelproduktion sowie ein verbessertes Mikroklima, Wasserrückhalt und Erosionsschutz.
Dank der Unterstützung durch den TV Refrath und die Spenden der Läufer:Innen kann die nächste Pflanzaktion im Herbst stattfinden – und viele neue Bäume einen Beitrag zum Umweltschutz leisten."
Der Leiter der Greifvogelstation, Dirk Sindhu, ist seit vielen Jahren dankbar für die jährlichen Spenden aus den Erlösen des Königsforst-Marathons. In diesem Jahr helfen die 1500 Euro besonders, denn die größte Auffangstation im Regierungsbezirk wird erweitert. „Wir kümmern uns jedes Jahr um rund 500 verletzte Greifvögel“ sagt er. Die Station betreibt er privat mit acht weiteren Ehrenamtlichen. Im Beruf ist Sindhu leitender Kardiotechniker im Herzzentrum der Uniklinik Köln.
Zahlreiche Weiterbildungen hat der 58jährige absolviert, in Auffangstationen und Falknereien gearbeitet. Inzwischen wird er bundesweit zu Vorträgen und Beratungen angefragt und eingeladen. Mit seinem Wissen hilft er auch auf Facebook. Viele Anrufe erreichen ihn täglich. Allein über Facebook berät er rund 450mal im Monat.
2018 wurde Dirk Sindhu für sein Engagement mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. 2023 erhielt er den Sonderpreis „Wildtierhilfe“ des Deutschen Tierschutzbundes. Inzwischen hat sich seine Lebensaufgabe zur größten Auffangstation im Regierungsbezirk Köln entwickelt. In der Erweiterung auf rund 1500qm sollen sechs große Volieren, ein Futter- und ein Empfangsgebäude sowie ein Zaum um das Gelände entstehen. Kostenpunkt: 170.000 Euro. Mindestens 100.000 Euro fehlen dazu noch. Für die übrige Summe erhielt Sindhu Spenden.
Er sucht weiterhin Unterstützung – monetär und handwerklich. Kommt das Geld zusammen, geht der private Stationsleiter von Anfang 2026 als Eröffnungszeitraum aus. „Wenn wir das hätten machen lassen, wäre das auf Kosten von rund 278.000 Euro und auf eine Bauzeit von 12 Monaten gekommen“, sagt er.
Beide Partner danken den Läufer*innen des Könogsforst Marathon, dem TV Refrath und der VR Bank für die Unterstützung, die auch 2026 genau so fortgesetzt wird. Das ist schon fest vereinbart.
TV REFRATH running team | www.tvr-running.de