Gabius und Mikitenko unterstützen „Save the Events“

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Es soll Weiter-Laufen - mit Sicherheit

Die beiden deutschen Marathon-Rekord-Halter werben für die Teilnahme an der Petition: Irina Mikitenko und Arne Gabius.

Irina Mikitenko ist die einzige deutsche Läuferin, die über die Marathondistanz eine Zeit unter 2:20 Stunden erreichte: 2008 gewann sie den Berlin-Marathon in 2:19:19 Stunden. Die heute 47-Jährige triumphierte auch bei den Marathon-Klassikern von London und Chicago. Dreimal in Folge, von 2008 bis 2010, gewann Irina Mikitenko die World Marathon Majors-Serie - seitdem gelang dies keiner anderen Athletin aus Europa mehr.

Sie sagt: „Straßen- und Volksläufe haben für Spitzen- und Breitensportler eine große Bedeutung. Bei keiner anderen Sportveranstaltung ist der Kontakt zwischen beiden so unkompliziert und eng. Das motiviert auch Kinder und Jugendliche zu einem sportlichen, bewegten und gesünderen Leben. Auch als Zuschauer ist man immer wieder begeistert von der Stimmung bei diesen Events. Es ist sehr wichtig, dass über Jahrzehnte gewachsene Laufveranstaltungen erhalten bleiben.

Arne Gabius brach 2015 in Frankfurt den 27 Jahre alten deutschen Marathon-Rekord von Jörg Peter, der 1988 in Tokio 2:08:47 Stunden gelaufen war. Arne Gabius erreichte vor knapp fünf Jahre am Main eine Zeit von 2:08:33. Seitdem hatte der 39-Jährige mehrfach mit Verletzungen zu kämpfen und verpasste dadurch auch den Start bei den Olympischen Spielen in Rio 2016. Der Marathon-Olympia-Start in Tokio im nächsten Jahr ist sein großes Ziel.

Er sagt: „Ich unterstütze die Petition, da die deutschen Laufveranstaltungen von der wunderbaren Vielfalt und dem Herzblut großer und vieler kleiner Veranstalter leben. Es gibt so viele schöne, über Jahrzehnte gewachsene Läufe. Um diese - unsere - Laufwelt und auch den Wettbewerb unter den Veranstaltern zu erhalten, ist eine staatliche Unterstützung notwendig und sinnvoll.

TV REFRATH running team | www.tvr-running.de | 15.08.2020

Die Corona-Pandemie hat so gut wie alle Läufe und Events gestoppt. Viele Veranstalter und Vereine bangen um ihre Existenz. Damit diese Situation auch von der Politik verstanden wird, setzt German Road Races (GRR) auf die Petition.